Das Pilotprojekt widmete sich der Frage, wie stark sich sommerliche Hitzewellen auf Schülerinnen und Schüler auswirken und welche Massnahmen die Schulen treffen können, um die Wärmebelastung im Unterricht zu vermindern. Auf der Grundlage der gewonnen Erkenntnissen führten die Projektverantwortlichen eine Sensibilisierungskampagne durch mit Handlungsempfehlungen für Erziehungsbehörden, Schulabwarte, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler.
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Zusammenfassung
A.09 Synthese Schulen trotzen der Hitze (PDF, 1 MB, 22.09.2022)Das Wichtigste in Kürze (Projektzusammenfassung)
Ausgangssituation
Die Gemeinden Montreux und Locarno zeichnen sich im Vergleich zur restlichen Schweiz durch ein besonders warmes Klima aus. Die Sommer sind heisser, und Hitzewellen treten in diesen Regionen häufiger auf. Dieses Projekt nimmt sich des Problems der starken Hitze an Schulen an. Es befasst sich mit der angepassten Nutzung der Infrastruktur, um Höchsttemperaturen zu vermeiden («Best Practice»-Massnahmen, die eingeführt werden sollen, um Gebäude so kühl wie möglich zu halten) sowie mit den Wirkungen hoher Temperaturen auf die Gesundheit der Kinder, auf ihre Konzentrationsfähigkeit im Unterricht und ihr allgemeines Wohlbefinden. Bisher richteten sich Sensibilisierungskampagnen überwiegend an ältere Menschen. Kinder stellen somit eine Zielgruppe dar, die bislang nicht ausreichend berücksichtigt wurde.
Ziele
- Identifizieren der Orte, die am stärksten von der sommerlichen Überhitzung und dem eingeschränkten Komfort betroffen sind (hohe Temperaturen in den Klassenzimmern, wenig oder gar kein Schatten im Aussenbereich, usw.).
- Einfache Optimierungsmassnahmen entwickeln (z. B. Sonnenschutz, Lüftung, Anpassung der Aussenanlagen).
- Durchführung einer Sensibilisierungskampagne unter den Gebäudenutzern (Schulabwarte, Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler). Es geht darum, aufzuzeigen, wie man sich in Hitzeperioden verhalten kann, um die eigene Gesundheit zu schützen und konzentriert zu bleiben.
Vorgehen
- Das Projekt umfasst eine technische und eine pädagogische Komponente: Auf technischer Ebene bezieht der Ansatz Energie- und Klimabeauftragte, kommunale Gebäudemanager, kommunale Grünflächenverantwortliche, Koordinatoren der Schulabwarte, Gebäudeklimaexperten und andere Projektpartner ein. Auf der pädagogischen Seite involviert sind Energie- und Klimaverantwortliche, Schulleitungen, Gesundheitspersonal, Lehrpersonen und andere Partner. Das im Rahmen des Projekts generierte Wissen wird von den Kindern auch im familiären Umfeld weitergegeben, sodass ein breiteres Publikum erreicht werden kann.
Projektgebiet
Vollständiger Projekttitel: |
«Ça chauffe dans les écoles» / «Fa caldo a scuola» (A.09) |
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Projektgebiet: |
Montreux (VD) und Locarno (TI) |
Laufzeit: |
Januar 2019 – Dezember 2021 |
Träger: |
Bio-Eco Sàrl und CSD Ingegneri (Partner) |
Begleitung: |
Bundesamt für Umwelt (BAFU) |
Letzte Änderung 04.10.2022
Kontakt
Aline Savio-Golliard
Co-directrice
Bio-Eco Sàrl
aline.savio@bio-eco.ch
Tel. + 41 21 861 00 96