Die Auswirkungen des Klimawandels verstärken die Gefährdung durch Naturereignisse in der Schweiz. Aufgrund der erhöhten Temperaturen, der steigenden Schneefallgrenze und der Veränderungen im Niederschlagsregime wird das Risiko für Hochwasser, Murgänge, Rutschungen und Sturzprozesse steigen. Um der erhöhten Gefährdung zu begegnen, muss das integrale Risikomanagement weiterhin konsequent umgesetzt werden.
Gemäss Klimaszenarien (CH2018) werden die mittleren Temperaturen in allen Regionen der Schweiz bis zum Jahr 2100 gegenüber den Durchschnittswerten von 1980 bis 2009 voraussichtlich um drei bis fünf Grad ansteigen. Durch die Temperaturerhöhung steigt der Wasseranteil in der Atmosphäre an, was generell zu turbulenteren Prozessen führt. Diese können unvorhersehbare Folgen haben.
Im Sommer dürften die Niederschläge in der ganzen Schweiz um 20 bis 30 Prozent abnehmen. Im Winter wird dagegen vor allem in der Südschweiz mehr Niederschlag erwartet. Es muss insbesondere im Winter, möglicherweise aber auch im Sommer, vermehrt mit Extremniederschlägen gerechnet werden. Niederschläge werden aufgrund der höheren Temperaturen
vermehrt in Form von Regen statt Schnee fallen.
Auswirkungen und Massnahmen
Projekte
Liste von Projekten zum Umgang mit Naturgefahren:
Letzte Änderung 03.08.2023