Weitere Projektaktivitäten
Nationales Forschungsprogramm Nachhaltige Wassernutzung (NFP 61)
Das NFP 61 (2008–2013) erarbeitet Grundlagen für einen nachhaltigen Umgang mit den Wasserressourcen. Die sechzehn Projekte untersuchen die Auswirkungen klimatischer und gesellschaftlicher Veränderungen, identifizieren Risiken und entwickeln Strategien für ein integrales Wassermanagement. Einige Projekte beschäftigen sich mit Naturgefahren.
Projekt PermaNET: Permafrost Long-Term Monitoring Network
Das EU-Projekt PermaNET (2008–2011) baute ein alpenweites Netzwerk für das Permafrostmonitoring auf. Als Vorbild diente das Schweizer System PERMOS. Weitere Ergebnisse sind ein Permafrostinventar, eine Karte der Permafrostverbreitung im Alpenraum und Empfehlungen für die Berücksichtigung der Problematik im Naturgefahrenmanagement. Schweizer Partner: BAFU
Fallstudie Saastal: Anpassung an die Klimaänderung im Berggebiet
Die Fallstudie (2010–2011) analysierte für das Saastal (VS) die möglichen Auswirkungen des Klimawandels, bewertete den Handlungsbedarf und leitete Anpassungsoptionen ab. Das Teilprojekt Siedlung und Infrastruktur beschäftigte sich mit Naturgefahren und Raumplanung, das Teilprojekt Biodiversität u. a. mit den Schutzfunktionen des Waldes. Träger: Gemeinden des Saastals, Kanton Wallis, Netzwerk Wasser im Berggebiet, Schweizer Berghilfe, Schweizerischer Versicherungsverband, WWF Schweiz und hotelleriesuisse
Entwässerungsstollen Gletschersee Grindelwald
Auf dem Unteren Grindelwaldgletscher (BE) bildete sich in Folge der Erwärmung 2005 erstmals ein See, der rasch grösser wurde und eine zunehmende Überflutungsgefahr für den Talraum darstellte. Das Problem wurde durch den Bau eines Entwässerungsstollens gelöst. Bauherr: Schwellenkorporation Grindelwald, gefördert von Schwellenkorporation Bödeli Süd, Kanton Bern und BAFU
Pilotprogramm Anpassung an den Klimawandel